Die Osteopathie ist eine eigenständige Therapieform und betrachtet den Organismus in seiner Gesamtheit. Dabei erfolgt die Diagnostik und Behandlung mit den Händen. Ein wichtiges Ziel ist die Erhaltung und Wiederherstellung der Bewegung und Beweglichkeit aller Gewebe und Strukturen. Der Körper wird bei der Wiederherstellung seines Gleichgewichts unterstützt. 


Enstandene Dysfunktionen ( oft als Blockaden bekannt) einer Körperstruktur beeinträchtigen deren Funktion und können über einen längeren Zeitraum zu Spannungsketten führen. So kann z.B. die Ursache für eine aufgetretene Lahmheit der Vordergliedmaßen ihren Ursprung an einer ganz anderen Stelle im Organismus haben. Mittels verschiedenster Diagnose- und Therapiegriffe (und viel Köpfchen) erfühlt der Osteopath die ursächliche Dysfunktion und kann diese im besten Fall auflösen.


Des Weiteren können mit der Osteopathie auch innere Probleme wie z.B. Verdauungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten positiv beeinflusst werden. 


Auch bei älteren Tieren ist oftmals eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität möglich. Selbst im Welpen- und Junghundealter ist die Osteopathie sinnvoll. Durch die Geburt oder in der Wachstumsphase entstandene Fehlspannungen können so frühzeitig normalisiert und gute Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung geschaffen werden.